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Wundarzt

"Wundarzt ist die frühere, vom Mittelalter (zuerst als „arzet vür die wunden“ Anfang des 13. Jahrhunderts) bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts verwendete Bezeichnung für verschiedene, chirurgisch tätige Heilkundige. Wundärzte waren auch beim Militär, wo sie Feldscher genannt wurden, anzutreffen und es gab Wundärzte, die in größeren Ansiedlungen eigene Praxen betrieben oder als Wanderärzte durch die Lande zogen. Auch bei Hofe waren Wundärzte zur persönlichen Betreuung bessergestellter Persönlichkeiten angestellt. Wundärzte waren bei allerlei Krankheiten wichtige Anlaufstellen für die Bevölkerung. Im Mittelalter wurde es in vielen Städten üblich, Wundärzte als sogenannte Stadtärzte zu bestallen. Besondere Berühmtheit erlangte der in weiten Teilen Deutschlands tätig gewesene und in Münden verstorbene Johann Andreas Eisenbarth („Doktor Eisenbarth“, 1663–1727). Ein anderes Beispiel ist Daniel Schwabe in Königsberg (Preußen)." - (de.wikipedia.org 15.05.2022)

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Trinklied von Dr. Wilhelm Liersch zur Silberhochzeit von Kreiswundarzt Ferdinand Richter in Cottbus 1865
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