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Lametta

Lametta (Verkleinerungsform von italienisch lama „Metallblatt“) besteht aus schmalen, dünnen, glitzernden Metallstreifen und ist ebenso wie Rauschgold ein traditioneller Weihnachtsschmuck für den Christbaum. Lametta wurde 1610 in Nürnberg erfunden und symbolisiert am Weihnachtsbaum Eiszapfen.

Bis heute enthält Lametta mitunter Blei, was Verbraucher in der Regel an der Bezeichnung Stanniol, sowie dem höheren Gewicht erkennen können. Die Bezeichnung Stanniol-Lametta geht auf die lat. Bezeichnung stannum = Zinn zurück. Offiziell wurde diese Form von Christbaumschmuck zwar nicht verboten, das Umweltbundesamt rät aber aus Umweltschutzgründen dazu, auf bleihaltiges Lametta zu verzichten. Eine Alternative bietet Lametta aus mit Aluminium beschichtetem Kunststoff oder wiederverwendbares Lametta. Da Lametta nicht biologisch abbaubar ist, sollte die Entsorgung auf keinen Fall gemeinsam mit dem Weihnachtsbaum, sondern im Restmüll, erfolgen.

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