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Hornbrille

"Eine Hornbrille ist ursprünglich die Bezeichnung für eine Brille mit Brillengestell aus Horn. Mittlerweile werden hiermit allgemein dunkle, massive Brillengestelle bezeichnet, auch wenn diese heute meist aus Celluloseacetat hergestellt werden.

Die Hornbrille als lange Zeit vorherrschende Brillenform findet heute nur noch wenig Verbreitung. Erstmals populär wurden die Hornbrillen in den 1920er-Jahren in Amerika durch Starkomiker Harold Lloyd, der diese als Markenzeichen seiner Filmfigur – des sogenannten Glasses Character – in seinen Filmen trug. Mit der Hornbrille wollte Lloyd die Durchschnittlichkeit seiner Filmfigur betonen. In den 1950er- und 1960er-Jahren ließ sich eine weite Verbreitung in Politik- und Wirtschaftskreisen feststellen. Prominente Hornbrillenträger waren damals Henry Kissinger, Hanns Martin Schleyer, Herbert Wehner, Erich Honecker und Buddy Holly. Insbesondere Hans-Jürgen Wischnewski wurde derart mit seiner Hornbrille assoziiert, dass Hornbrillen von besonders üppiger Schwere als Wischnewski-Brillen bezeichnet wurden." - (de.wikipedia.org 19.09.2020)

Objekte und Visualisierungen

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Porträtfotografie Herr Prof. Edwin Hoernle (1883-1952) (1)Porträtfotografie Herr Prof. Edwin Hoernle (1883-1952) (2)Porträtfotografie Herr Prof. Edwin Hoernle (1883-1952) (3)
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