Am Mittag des 22. Juni 1941 wandte sich der sowjetische Außenminister Molotow in einer Rundfunkansprache an die Bevölkerung. Er verkündete, dass die deutsche Wehrmacht das Land in den frühen Morgenstunden ohne
Kriegserklärung überfallen hatte. Fortan führte die Sowjetunion drei Jahre lang Krieg auf dem eigenen Territorium. Unter den Auswirkungen des Krieges litten die Menschen nicht nur in den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten, sondern auch im unbesetzten Hinterland. Im belagerten Leningrad (heute St. Petersburg) kämpfte die Bevölkerung 900 Tage lang ums Überleben. In den besetzten Gebieten formierten sich Partisanenbewegungen,
die einen erbitterten Kampf gegen die Besatzungsmacht führten.
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Museum Berlin-Karlshorst
Dauerausstellung Kapitel 5: Die Sowjetunion im Krieg
Dauerausstellung Kapitel 5: Die Sowjetunion im Krieg
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