Über die Sammlung
Robert Wolfgang Schnell, Maler, Grafiker und Schriftsteller.
Schnell wurde am 8. März 1916 in Barmen/Wuppertal geboren. Er starb am 1. August 1986 in Berlin.
Biografische Eckdaten:
Musikstudium und als Maler Autodidakt; arbeitete im „Dritten Reich“ als Hilfsarbeiter, Laborant und dienstverpflichteter Steueramtshelfer; später als Inspizient am Theater und als Opernregisseur (in Den Haag)
1945 Januar, Fahnenflucht nach 4-monatiger Soldatenzeit;
Nach dem Krieg Regie am Deutschen Theater in Berlin und Mitarbeit an der satirischen Zeitung „Ulenspiegel“
1959 Gründung der Hinterhof-Galerie zinke mit Günter Bruno Fuchs, Günter Anlauf und Sigurd Kuschnerus
1961 erste Buchveröffentlichung: „Wahre Wiedergabe der Welt“, eine Autobiografie
1972 Mitbegründer der „Berliner Malerpoeten“ in Kreuzberg mit Aldona Gustas
und Günter Bruno Fuchs
1973 erschien „Vier Väter“ in V.O. Stomps´ Eremiten-Presse, mit Zeichnungen des Autors
1974 erschien „Des Försters tolle Uhr“, ein Roman für Kinder, illustriert von Natascha Ungeheuer
1. Anthologie der „Berliner Malerpoeten“, Nicolai-Verlag/ Sonderausgabe:
Atelier-Handpresse
1978 Gastrolle als Hafenpastor in der Fernsehserie MS Franziska
Auszeichnungen:
1970 „Eduard-von-der Heydt-Kulturpreis“, Wuppertal
Ausstellungen (Auswahl):
1959 Galerie Nierendorf, Berlin
1982 Rathaus Tempelhof
Sammlungen:
Annemarie Frank (Tochter), Nachlass
An seinem Wohnhaus in der Behaimstraße 10 in Berlin-Charlottenburg befindet sich eine Gedenktafel.
Robert Wolfgang Schnell wird durch die VG-Bildkunst vertreten.