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Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin-Motive Stadtentwicklung [Hoe VI-3] Archiv 2023-02-15 14:02:40 Vergleich

Karl Horst Hödicke: Ohne Titel (Der Himmel über Schöneberg), 2014 (Vorlage von 1974)

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1# Karl Horst Hödicke: Ohne Titel (Der Himmel über Schöneberg), 2014 (Vorlage von 1972)1# Karl Horst Hödicke: Ohne Titel (Der Himmel über Schöneberg), 2014 (Vorlage von 1974)
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3[Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf](https://berlin.museum-digital.de/institution/42)3[Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf](https://berlin.museum-digital.de/institution/42)
4Sammlung: [Berlin-Motive](https://berlin.museum-digital.de/collection/890)4Sammlung: [Berlin-Motive](https://berlin.museum-digital.de/collection/890)
8Beschreibung8Beschreibung
9Als Karl Horst Hödicke im Jahr 1957 nach Berlin kam, imponierte ihm die „etwas hektische Farbigkeit“ der Großstadt sofort. Noch heute arbeitet Hödicke in seinem Atelier unweit des Potsdamer Platzes, und Berlin sollte ein konstantes Thema durch alle Wandlungen seines malerischen Schaffens bleiben. Hödickes Interesse galt nicht der gesehenen Stadtlandschaft, sondern der urbanen Wahrnehmung und ihrer Verwandlung durch Licht und Farbe in ein neues, aus dem Malprozess heraus erzeugtes Motiv. 9Als Karl Horst Hödicke im Jahr 1957 nach Berlin kam, imponierte ihm die „etwas hektische Farbigkeit“ der Großstadt sofort. Noch heute arbeitet Hödicke in seinem Atelier unweit des Potsdamer Platzes, und Berlin sollte ein konstantes Thema durch alle Wandlungen seines malerischen Schaffens bleiben. Hödickes Interesse galt nicht der gesehenen Stadtlandschaft, sondern der urbanen Wahrnehmung und ihrer Verwandlung durch Licht und Farbe in ein neues, aus dem Malprozess heraus erzeugtes Motiv.
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11Besonders anschaulich wird dies in seinen Architekturbildern der 1970er Jahre, in denen Hödicke die Sicht auf den Himmel aus den Hinter- und Innenhöfen einfing. Hierzu gehört auch die Mappe „Der Himmel über Schöneberg“ mit überarbeiteten Lithografien von 1972. In Schönebergs Großgörschenstraße 35 befand sich bis 1975 Hödickes Atelier in einem umgebauten Fabrikgebäude; viele der Architekturbilder waren von der Aussicht aus seinen Atelierfenstern inspiriert. 11Besonders anschaulich wird dies in seinen Architekturbildern der 1970er Jahre, in denen Hödicke die Sicht auf den Himmel aus den Hinter- und Innenhöfen einfing. Hierzu gehört auch der zwölfteilige Zyklus „Der Himmel über Schöneberg“ von 1974, aus dem Hödicke sechs Blätter für die Griffelkunst-Edition 2014 als Lithografien überarbeitet hat. In Schönebergs Großgörschenstraße 35 befand sich bis 1975 Hödickes Atelier in einem umgebauten Fabrikgebäude; viele der Architekturbilder waren von der Aussicht aus seinen Atelierfenstern inspiriert.
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13In diesem wie auch in anderen Blättern aus der Mappe ist die Architektur nur ein Rahmenelement. In apokalyptischer Dramatik reißt der Himmel über den Häusern auf, die sich wie zwei Kontrahenten gegenüberstehen. Dazwischen tritt die Leerstelle, losgelöst zu einem eigenständigen Motiv auf.13In diesem wie auch in anderen Blättern aus der Mappe ist die Architektur nur ein Rahmenelement. In apokalyptischer Dramatik reißt der Himmel über den Häusern auf, die sich wie zwei Kontrahenten gegenüberstehen. Dazwischen tritt die Leerstelle, losgelöst zu einem eigenständigen Motiv auf.
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48Stand der Information: 2023-02-15 14:02:4048Stand der Information: 2023-05-16 19:31:31
49[CC0 @ Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)49[CC0 @ Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf

Objekt aus: Artothek Charlottenburg-Wilmersdorf

Ein besonderer Ort der Begegnung mit der bildenden Kunst ist die Artothek – im Fachbereich Kultur angesiedelt zwischen Kommunaler Galerie Berlin und...

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