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Deutsches Technikmuseum Zündapp-Sammlung - die Motorrad-Werkssammlung der Zündapp-Werke GmbH [1/1984/0179 0] Archiv 2023-10-17 16:18:41 Vergleich

Zündapp Z 22

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7Beschreibung7Beschreibung
8Diese Z 22 wurde Ende der 1950er Jahre von den Zündapp-Werken für den Aufbau ihrer Werkssammlung restauriert. Das 1922 gebaute Exemplar besteht weitgehend aus Originalteilen. Verschleißteile wie Kerzenstecker und Bereifung (Drahtreifen statt Wulstreifen) sind neueren Datums. Der Dekompressor ist außer Funktion, die Luftpumpe und Bremsklötze fehlen. Die Lackierung weist Schäden auf. 8Diese Z 22 wurde Ende der 1950er Jahre von den Zündapp-Werken für den Aufbau ihrer Werkssammlung restauriert. Das 1922 gebaute Exemplar besteht weitgehend aus Originalteilen. Verschleißteile wie Kerzenstecker und Bereifung (Drahtreifen statt Wulstreifen) sind neueren Datums. Der Dekompressor ist außer Funktion, die Luftpumpe und Bremsklötze fehlen. Die Lackierung weist Schäden auf.
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10Mit der Z 22 stieg das 1917 als Rüstungsbetrieb gegründete Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg in die zivile Produktion ein. Das erste Zündapp-Modell war eine Kopie der englischen Lewis „Popular“. Die Zweitaktmaschine galt als leichtes und zuverlässiges Motorrad, das relativ einfach zu bedienen und zu warten war. Das Motorrad besaß einen Riemenantrieb zum Hinterrad und verfügte weder über einen Kickstarter noch ein Getriebe. Nachdem Zündapp Ende 1921 eine Typenzulassung erhalten hatte, kam die Z 22 im Frühjahr 1922 auf den Markt. Noch 1922 folgte das Zweigang-Getriebemodell Z 22 G und 1923 mit der Z 249 eine hubraumstärkere Variante mit zwei beziehungsweise gegen Aufpreis drei Gängen. 10Mit der Z 22 stieg das 1917 als Rüstungsbetrieb gegründete Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg in die zivile Produktion ein. Das erste Zündapp-Modell war eine Kopie der englischen Lewis „Popular“. Die Zweitaktmaschine galt als leichtes und zuverlässiges Motorrad, das relativ einfach zu bedienen und zu warten war. Das Motorrad besaß einen Riemenantrieb zum Hinterrad und verfügte weder über einen Kickstarter noch ein Getriebe. Nachdem Zündapp Ende 1921 eine Typenzulassung erhalten hatte, kam die Z 22 im Frühjahr 1922 auf den Markt. Noch 1922 folgte das Zweigang-Getriebemodell Z 22 G und 1923 mit der Z 249 eine hubraumstärkere Variante mit zwei bzw. gegen Aufpreis drei Gängen.
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12Der Werbeslogan „Das Motorrad für Jedermann“ unterstrich die Ambitionen Zündapps, in den Massenmarkt für leichte, preisgünstige Motorräder einzusteigen. Zündapp legte Wert darauf, im Gegensatz zu den vielen Fahrrad-Hilfsmotoren der Nachkriegszeit ein vollwertiges Motorrad anzubieten. Die Z 22 und ihre Varianten galten verkehrs- und steuerrechtlich als Großkrafträder. Im Gegensatz zur 1922/23 vom Gesetzgeber geschaffenen Fahrzeuggattung der Kleinkrafträder war für sie ein Motorrad-Führerschein nötig und eine jährliche Kraftfahrzeugsteuer fällig. 12Der Werbeslogan „Das Motorrad für Jedermann“ unterstrich die Ambitionen Zündapps, in den Massenmarkt für leichte, preisgünstige Motorräder einzusteigen. Zündapp legte Wert darauf, im Gegensatz zu den vielen Fahrrad-Hilfsmotoren der Nachkriegszeit ein vollwertiges Motorrad anzubieten. Die Z 22 und ihre Varianten galten verkehrs- und steuerrechtlich als Großkrafträder. Im Gegensatz zur 1922/23 vom Gesetzgeber geschaffenen Fahrzeuggattung der Kleinkrafträder war für sie ein Motorrad-Führerschein nötig und eine jährliche Kraftfahrzeugsteuer fällig.
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63Stand der Information: 2023-10-17 16:18:4163Stand der Information: 2023-10-05 23:54:21
64[CC0 @ Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)64[CC0 @ Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Deutsches Technikmuseum

Objekt aus: Deutsches Technikmuseum

Das Deutsche Technikmuseum ist ein Museum "Einfach für Dich." 1982 gegründet, zählt es mit über 700.000 Besuchen im Jahr zu den beliebtesten Museen...

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