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Deutsches Technikmuseum Zündapp-Sammlung - die Motorrad-Werkssammlung der Zündapp-Werke GmbH [1/1984/0227 0]
Zündapp GS 50 für Saison 1968, Werksmaschine (Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin CC BY)
Provenance/Rights: Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin / Oliver Ziebe (CC BY)
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Zündapp GS 50 für Saison 1968, Werksmaschine

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Description

Diese Werksmaschine war eine der beiden GS 50, die Zündapp im September 1968 bei der Internationalen Sechstagefahrt in Norditalien einsetzte. Sie wurde somit entweder von Volker Kramer oder Andreas Brandl gefahren, die damals beide mit einer GS 50 am Trophy-Sieg Zündapps beteiligt waren. Vermutlich wurde das Fahrzeug als Siegermaschine der Six Days kurz nach der Veranstaltung in die Zündapp-Sammlung übernommen und verschiedentlich ausgestellt. Es befindet sich im originalen letzten Gebrauchszustand, lediglich der Lenkschlossschlüssel fehlt. Alterungsschäden finden sich an den Gummi- und Magnesium-Teilen sowie der ledernen Tanktasche.

Die Werksmaschine unterscheidet sich von den in den 1960er Jahren in Kleinserie gefertigten, käuflichen GS 50 nicht nur durch Magnesium-Naben und einen solchen Motor, der vermutlich auch mehr Leistung hat, sondern praktisch in jedem Detail. Das Typenschild weist als Baujahr fälschlich 1963 aus. Die Werksmaschinen wurden jährlich neu aufgebaut und übernahmen stets die Papiere und Zulassungen ihrer Vorgänger. Der verwendete Doppelschleifenrahmen wurde erstmals 1966 gefahren. Das Sportkennzeichen der Zulassung lautet auf „M – LD 946“. Die Gleitrohre der Gabel stammen vom Bella-Roller. Die vordere Nabe aus Elektronguss ist identisch mit der hinteren; später wurden die vorderen Naben an den Mitnehmeraufnahmen ausgedreht.

In der Deutschen Geländemeisterschaft und auch bei der Internationalen Sechstagefahrt gehörten die 50 ccm-Maschinen mittlerweile als kleinste Klasse dazu. Da Zündapp hier die größten Stückzahlen verkaufte, war ein Engagement im Geländesport naheliegend und Zündapp erhöhte das Sportbudget beständig. Mit dem Sechstagefahrtsieg einer reinen Zündapp-Mannschaft 1968 brach man schließlich die in den Vorjahren herrschende Dominanz der ostdeutschen MZ-Werke.


Daten

Motor: Einzylinder-Zweitaktmotor
Hubraum: 49 cm³
Leistung: ca. 10 PS
Geschwindigkeit: je nach Übersetzung, maximal ca. 100 km/h

Bauzeit: Ab 1962 in Kleinserie für Amateursportler (andere Quellen geben 1966 an)
Stückzahl: unter 100
Neupreis: keine Angabe

Material/Technique

Metall, Gummi, Kunststoff, Glas

Measurements

LxBxH: 2000 x 860 x 1030 mm; Masse: 90 kg

Created Created
1968
Zündapp
Munich
[Relation to time] [Relation to time]
1962
1961 1982
Deutsches Technikmuseum

Object from: Deutsches Technikmuseum

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