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Deutsches Technikmuseum Zündapp-Sammlung - die Motorrad-Werkssammlung der Zündapp-Werke GmbH [1/1984/0260 0] Archiv 2023-10-23 15:32:17 Vergleich

Zündapp KS 750 Gespann mit Steib BW 40

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1# Zündapp KS 750 Gespann mit Steib BW 401# Zündapp KS 750 Gespann mit Steib BW 40
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3[Deutsches Technikmuseum](https://berlin.museum-digital.de/institution/17)3[Deutsches Technikmuseum](https://berlin.museum-digital.de/institution/17)
4Sammlung: [Zündapp-Sammlung - die Motorrad-Werkssammlung der Zündapp-Werke GmbH](https://berlin.museum-digital.de/collection/1041)4Sammlung: [Zündapp-Sammlung - die Motorrad-Werksammlung der Zündapp-Werke GmbH](https://berlin.museum-digital.de/collection/1041)
5Inventarnummer: 1/1984/0260 05Inventarnummer: 1/1984/0260 0
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7Beschreibung7Beschreibung
8Diese KS 750 mit Steib-Beiwagen „BW 40“ entstammt der frühen Nachkriegsproduktion. Die Fahrgestellnummer deutet auf eine Produktion im dritten oder vierten Quartal 1945 hin. Die Satteldecken ohne Löcher stammen vermutlich aus Restbeständen ziviler Produktion. Der Originalzustand fast ohne Nutzungsspuren und die geringe Laufleistung (Tachostand 431 km) sprechen dafür, dass das Motorrad stets bei Zündapp stand. Mängel betreffen leichte Stand- und Transportschäden: Der Schalthebel für die Differentialsperre ist verbogen und lose, die Luftschläuche sind porös, die Satteldecke gerissen. 8Beschreibung für Zündapp KS 750 Gespann mit Steib BW 40 folgt.
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10Nach Kriegsausbruch 1939 entwickelten Zündapp und BMW sogenannte „überschwere Wehrmachtsgespanne“, da die bisherigen Gespanne Schwächen im Gelände zeigten. 1941 gingen die in vielen Teilen baugleichen Zündapp KS 750 und BMW R 75 in Serie. Als markante Merkmale galten das angetriebene Beiwagenrad, ein sperrbares Differential und ein Rückwärtsgang. Mehrere Hersteller lieferten auf die Maschinen abgestimmte Beiwagen. Die KS 750 unterschied sich wesentlich von der K-Baureihe: Die KS 750 hatte einen V-Motor (170 Grad-Winkel), somit keinen Boxer-Motor (180 Grad-Winkel). Sie verfügte über ein Zahnrad- statt eines Kettengetriebes und einen Rohrrahmen anstelle des Blechprofilrahmens.
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12Technisch überzeugend und von ausgezeichneter Geländegängigkeit war die KS 750 produktionstechnisch fragwürdig. Material- und Arbeitsaufwand standen in keinem Verhältnis zur Transportleistung und Einsatzbreite im Vergleich zum VW Kübelwagen. Bis Kriegsende produzierte Zündapp dennoch gut 18.000 KS 750. Die überschweren Krafträder prägen durch zeitgenössische Filmaufnahmen und spätere Spielfilme das Bild vom Motorrad im Zweiten Weltkrieg. Nur zu gerne wurden sie bereits von der Wochenschau im Krieg als Motiv gewählt. Real machten die KS 750 und die R 75 von BMW aber nur einen kleinen Teil der Wehrmachtsmotorräder aus. Hier dominierten eher mittelschwere Maschinen wie die NZ 350 von DKW.
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15Daten
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17Motor: Zweizylinder-Viertaktmotor
18Hubraum: 751 cm³
19Leistung: 26 PS
20Geschwindigkeit: 95 km/h (wegen Beiwagenübersetzung)
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22Bauzeit: 1939-1948
23Stückzahl: 18.171 bis Mai 1945 sowie 464 vom Juni 1945 bis 1948
24Neupreis (1947): 2635,- Reichsmark
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26Material/Technik10Material/Technik
27Metall, Gummi, Kunststoff, Glas11Metall, Gummi, Kunststoff, Glas
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66Stand der Information: 2023-10-23 15:32:1750Stand der Information: 2023-06-13 02:04:43
67[CC0 @ Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)51[CC0 @ Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Deutsches Technikmuseum

Objekt aus: Deutsches Technikmuseum

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