Den Kopf in die verschränkten Arme gelegt, ist nicht genau zu sagen, ob „Die Trunkene“ in Gedanken versunken ist oder bereits schläft. Die dargestellte Szene wird durch wenige Details wie die angedeutete Tischecke und das halbleere Glas mit Strohhalm akzentuiert. Der Schwermut der Darstellung wird durch dicke Linien mit schwarzer Tinte vor allem im Bereich des Arms und Gesichts zeichnerisch unterstützt.
Ausst. (1976): Egmont Schaefer (mit Wolfgang Leber). Magdeburg, Klubgalerie des Kulturbundes (21.1.-1.3.1976)
Schenkung des Berliner Kabinett e.V. aus dem Nachlass Egmont Schaefer
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