Ovaler Kuchenkorb mit gemuldetem Spiegel, der in eine konkav ansteigende, durch Kehlen und Grate godronierte Wandung übergeht. Die Fahne ist waagerecht ausgezogen. An den zwei Schmalseiten sind Henkel, umgeben von Akanthusblättern; zwischen den Griffansätzen ist eine Palmette. Vier kleine, symmetrisch angeordnete Ausbrüche auf der Fahne. Auf den Längsseiten der Fahne ein muschelförmiges Relief mit reliefierten Akanthus-C-Schwüngen. Relief mit Goldstaffage, zwischen den reliefierten C-Schwüngen feine Bemalung und Blümchen in Gold. Rand ist mit dickem Streifen in Gold umgeben, ebenso der Standfuß. Auf dem Spiegel eine polychrome Bemalung von Tulpen und Glockenblumen, umgeben mit feiner Bemalung in Gold.
Zustand: Leichter Goldabrieb; minimale Abplatzungen der Farbe; Kratzer am Anstieg; Glasurfehler durch verunreinigte Masse.
Auf der Unterseite eine Unterglasurmarke: Strichmarke in Blau, darunter die Großbuchstaben "SPM" (Markentafel Nr. 2 nach Ponert 1993) und zwei Pressmarken: "II", darunter "z". Datierung: 1837-1844
Preisverzeichnisse 1852 und 1861, F. A. Schumann: "Kuchenkörbe. circa 10 bis 13 Zoll lang. I"; Preis: 1 Rth. (Reichsthaler), 7,5 Sgr. (Silbergroschen).
Inventarnummer: MM_2018-18
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