Henkelbruchstück einer Tasse. J-förmiger, bandartiger Henkel mit geradem Rücken. Der weiße Scherben ist unbemalt.
Zustand: Bruchstück mit kleinen Abschlägen an den Rändern; Kratzer an Henkelrücken; Aschekörner; Glasurfehler durch verunreinigte Masse.
Ein Hersteller kann nicht eindeutig ausgemacht werden, denn das Objekt ist nicht gemarkt. Dieses Bruchstück wie auch Gipsformen, Scherben und andere, vereinzelt kaum beschädigte Objekte wurden bei der Umgestaltung des Areals der ehemaligen Porzellanmanufaktur F. A. Schumann, Berlin, in Alt-Moabit in den Jahren 1992 bis 1994 gefunden. Daher ist zu vermuten, dass es sich um eine Gipsform der Porzellanmanufaktur F. A. Schumann handelt. Das Objekt ist 2004 aus dem Bestand des Heimatmuseums Tiergarten, einer Vorgängerinstitution des Mitte Museums, in die Sammlung übergegangen.
Ohne Marke. Modell: nicht identifiziert. Der Henkel wurde für unterschiedliche Tassenmodelle verwandt, so etwa für die "Griechische Form, eckige" aus dem Preiscouranten der Manufaktur F. A. Schumann von 1836. In den Preisverzeichnissen 1852 und 1861, F. A. Schumann, gehört der Henkel zu folgendem Modell: "Kaffe- und Thee-Geschirre, Kaffe- und Thee-Tassen, No. 6", Preis: 4 Sgr. (Silbergroschen). Datierung: 1835-1880
Inventarnummer: K-Schum 16/18b
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