Bis zur Erfindung des Startblockes um 1930 war die Schippe ein wichtiges Requisit der Kurzstreckenläufer:innen. Der Start im Sprintbereich erfolgte seinerzeit aus Startlöchern, die zuvor in die Aschenbahn gegraben wurden. Auch zu den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin geschah dieses Procedere mittels solcher Schippen, u.a. hergestellt von dem Nürnberger Sportartikelausrüster „Berg“. Entsprechende Anleitungen fanden die Aktiven in den leichtathletischen Fachzeitschriften. Als zweckmäßig erwies sich die Startgrube, wenn sie tief genug war, um den Vorderfuß aufzunehmen und die Rückwand im richtigen Winkel zur Bahn ausgeführt wurde, um einen Abstoß ohne Zeitverlust zu erreichen.
1937 erst wurde der Startblock als Vorform der heute modernen Startmaschinen durch den Weltverband I.A.A.F. zugelassen.