Als Weiterentwicklung der Baureihe E 17 entstand bei der AEG die E 18. Wegen ihrer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h erhielt sie abgerundete Enden mit Frontschürzen. Die E 18 konnte eine Last von 700 Tonnen mit 140 km/h ziehen. Von den bis 1939 bestellten 92 Stück wurden kriegsbedingt nur 53 gebaut.
Die E 18 22 stand 1937 auf der Weltausstellung in Paris. 1938 überließ die AEG der Deutschen Reichsbahn drei gleichartige Modelle. Das Verkehrs- und Baumuseum in Berlin erhielt sein Exemplar auf Widerruf, denn es sollte später auf einem der hier geplanten Fernbahnhöfe seinen Platz finden.
Verkehrs- und Baumuseum. Amtlicher Führer durch die Sammlungen / Verkehrs- und Baumuseum Berlin. Berlin: Elsner, 1943. S. 109
Nussbaum, Uwe. Eisenbahnmodelle: Schätze aus dem Verkehrs- und Baumuseum. Berlin: Nicolai, 1998. Nr. 161