museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Museum Berlin-Karlshorst Dauerausstellung Kapitel 7: Deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion

Dauerausstellung Kapitel 7: Deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion

Etwa 2,6 Millionen Wehrmachtsoldaten gerieten in sowjetische Gefangenschaft, der größte Teil erst am Ende des Krieges. Ihre Behandlung entsprach grundsätzlich dem Völkerrecht, auch wenn die Sowjetunion internationale
Kontrollen nicht zuließ. Der Alltag in den Kriegsgefangenenlagern war von Hunger und schwerer körperlicher
Arbeit geprägt. Kriegsgefangene wurden in der Sowjetunion vor allem zum Aufbau zerstörter Städte, im Bergbau und in der Forstwirtschaft eingesetzt. Die meisten kehrten 1948 / 49 nach Deutschland zurück. Aber 15.000 Gefangene blieben in der Sowjetunion, von denen die letzten erst 1955 entlassen wurden. Sie waren von Militärtribunalen als Kriegsverbrecher verurteilt worden. In der Gefangenschaft starben mindestens 410.000 Deutsche.

[ 13 Objekte ]

Protokoll der Gründungssitzung des Bundes Deutscher Offiziere, Lager Lunewo,...

Broschüre "Die Gründung des Bundes Deutscher Offiziere. Protokoll der Gründungstagung". Die meisten Mitglieder des Offiziersbundes waren in Stalingrad in Gefangenschaft geraten. Enttäuscht von Hitlers Kriegführung warb sein Präsident, General Walther von Seydlitz, bei den Kommandierenden der Wehrmacht für einen Waffenstillstand. Der Bund schloss sich dem Nationalkomitee Freies Deutschland an.

Selbstgeschnitzte Schachfiguren, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Ein Set Schachfiguren aus Holz, 32 Einzelstücke. Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitischen Situation des Jahres 1944 wieder: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellen Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.

Politische Aufklärungsbroschüre für Kriegsgefangene, Sowjetunion, 1943

Die Broschüre "Was ist das Sowjetsystem?" mit Erläuterungen über das sowjetische politische und wirtschaftliche System. Die Sowjetunion erhob den Anspruch, ihre Kriegsgefangenen politisch zu erziehen. Bereits 1942 entstand die erste antifaschistische Lagerschule. Lehrer waren häufig deutsche Exilkommunisten. Politisch geschulte Kriegsgefangene bildeten in den Lagern das sogenannte Antifa-Aktiv.

Kochgeschirr mit Widmung, Lager Uljanowsk, 1948

Graviertes Kochgeschirr von Karl Dietzmann, Stabsarzt und Lagerarzt in sowjetischer Gefangenschaft. In der Gravierung ist ein Angriff des Todes auf einem Pferd auf Zivilisten abgebildet, die von einem Ritter mit Schild und Schwert verteidigt werden. In der Gravur gibt es auch die Inschrift "Stabsarzt Dr. Dietzmann". Mit der Widmung dankte ein Gefangener dem deutschen Lagerarzt für seine Genesung. Da die häufigste Todesursache in der Gefangenschaft Unterernährung war, hatte das geschenkte Kochgeschirr zudem eine starke symbolische Bedeutung. Stabsarzt Dr. Karl Dietzmann war von Juni 1944 bis Dezember 1953 in Kriegsgefangenschaft.

Benachrichtigungskarte ("Rot-Kreuz-Karte"), 1949

Das Deutsche Reich verweigerte bis Kriegsende die Annahme von Kriegsgefangenenpost aus der Sowjetunion. Erst 1946 kam durch Vermittlung des Internationalen Roten Kreuzes eine Verbindung mit den Angehörigen zustande. Eine Hälfte der Karte konnte abgetrennt und als Antwort an eine Postfachadresse in der Sowjetunion zurückgeschickt werden. Der genaue Aufenthaltsort des Gefangenen blieb unerkannt.

Fotografie: Kolonne deutscher Kriegsgefangener, Ostpreußen, April 1945

Kolonne deutscher Kriegsgefangener, Ostpreußen, April 1945 Die Wehrmachtsoldaten wurden bei Königsberg gefangengenommen. Bei den Kämpfen um Königsberg vom 6. Bis 9. April 1945 wurden ca. 42.000 Wehrmachtsoldaten getötet, ca. 92.000 gingen in Gefangenschaft. Gesicherte Zahlen über die Opfer unter der Zivilbevölkerung liegen nicht vor.

Selbstgeschnitzte Schachfigur: Pferd, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitische Situation des Jahres 1944 wider: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellem Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.

Selbstgeschnitzte Schachfigur: Großkapitalist, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitische Situation des Jahres 1944 wider: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellem Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.

Selbstgeschnitzte Schachfigur: Bettler, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitische Situation des Jahres 1944 wider: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellem Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.

Selbstgeschnitzte Schachfigur: Pferd, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitische Situation des Jahres 1944 wider: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellem Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.enen verhalten haben.

Selbstgeschnitzte Schachfigur: Bäuerin, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitische Situation des Jahres 1944 wider: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellem Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.

Selbstgeschnitzte Schachfigur: Bauarbeiter, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitische Situation des Jahres 1944 wider: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellem Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.

Selbstgeschnitzte Schachfigur: Turm, 1944, Krasnogorsk, Sowjetunion

Das Schnitzen von Schachfiguren war eine der Möglichkeiten, dem eintönigen Lageralltag etwas entgegenzusetzen. Schnitzarbeiten waren beliebte Tauschartikel oder Geschenke. In diesem Schachspiel spiegeln die Figuren die weltpolitische Situation des Jahres 1944 wider: die Figuren aus der Welt des Sozialismus spielen gegen die Kapitalisten. Die Figuren aus hellem Holz stellen Arbeiter- und Bauerncharaktere dar und die dunklen Holzfiguren bilden stereotypische Kapitalisten mit Zylinderhüten ab. Auch die Gefahren der kapitalistischen Welt sind in den Bettelfiguren dargestellt. Die Auswahl der Farben ist Teil der Symbolik der Figuren. Die Schachfiguren wurden von einem unbekannten deutschen Kriegsgefangenen geschnitzt und J. Alexandrow 1944 im Lager Krasnogorsk bei Moskau geschenkt. Alexandrow war im Lager als Dolmetscher tätig und soll sich sehr menschlich gegenüber den deutschen Kriegsgefangenen verhalten haben.

[Stand der Information: ]