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Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Prachtalbum für den Polizeidirektor von Charlottenburg und Geheimen Regierungsrat Alfred von Saldern-Damerow

Prachtalbum für den Polizeidirektor von Charlottenburg und Geheimen Regierungsrat Alfred von Saldern-Damerow

Fotoalbum mit 102 Aufnahmen (1875 – 1899)

Alfred von Saldern-Damerow (1829 – 1904) wirkte zunächst als Landrat in den Provinzen Ruppin (Brandenburg) und Sonderburg (Schleswig-Holstein), bevor er das
Amt des Polizeidirektors von Charlottenburg übernahm. Anlässlich seiner Amtsniederlegung wurde ihm von den Beamten der Charlottenburger Polizeidirektion
ein Prachtalbum mit historischen Aufnahmen zur Stadt- und Zeitgeschichte des Bezirks gewidmet.

Neben Ereignissen wie das 200-jährige Stadtjubiläum versammelt das Album auch Architekturen, zentrale Einrichtungen und Plätze des Bezirks. Weiter sind Gruppenporträts der Beamtenschaft berücksichtigt worden, der Funktion des Erinnerungsalbums gemäß.

Die Gestaltung der einzelnen Albumseiten ist aufwendig und mit handschriftlichen Bildunterschriften versehen.

[ 103 Objekte ]

Kirche Alt-Lietzow

Vorderansicht der Kirche Alt-Lietzow Der Standort markiert den historischen Ursprung Charlottenburgs auf dem einstigen Anger des Dorfes Lietzow. Eine aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammende Dorfkirche wurde 1848-1850 von Friedrich August Stüler umfassend um- und neugebaut. 1910/11 musste dieser Bau einem Neubau weichen.

Königlich Preussisches Haus-Archiv

Ansicht des Königlich Preussischen Haus-Archivs mit Passant:innen Zur Geschichte von Haus und Hof der Hohenzollern wurde in den Jahren 1848 bis 1852 ein eigenes Hausarchiv gebildet. Nach dem Ende der Monarchie in Deutschland wurde das Archiv umbenannt in Brandenburg-Preußisches Hausarchiv. Nach der Zerstörung seines Dienstgebäudes in Berlin-Charlottenburg im Jahr 1943, bei der auch etwa 75% der Bestände vernichtet worden sind, wurde es in das Geheime Staatsarchiv verlegt.

Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule

Straßenansicht der ehemaligen Artillerie- und Ingenieurschule in der Fasanenstraße 112 (später 87); langgestrecktes Hauptgebäude und das Direktoralgebäude Die Vereinigte Artillerie- und Ingenieurschule war eine 1816 gegründete Ausbildungsstätte für Offiziere der Artillerie- und Pioniertruppe der Preußischen Armee. Das Gebäude in der Fasanenstraße wurde 1876 bezogen. Die Schule gilt als eine der Vorläuferinstitutionen der heutigen Technischen Universität Berlin.

Nollendorfplatz

Ansicht von der Kleiststraße auf den Nollendorfplatz, ca. 1899

Kohlenhebestelle des Gaswerkes Charlottenburg II

Ansicht der Kohlenhebestelle des Gaswerks Charlottenburg II am Charlottenburger Verbindungskanal, Gaußstraße 1 1989 wurde beschlossen, an dem günstig gelegenen Standort an der Bahn und dem Verbindungskanal eine zweite Gasanstalt zu errichten. Sie wurde 1891 eröffnet.

Spreebrücke am Bahnhof Jungfernheide

Ansicht auf die Bahnhof Jungfernheide-Brücke vom östlichen Ufer; davor ein angelegtes Schiff mit Arbeitern

Ehemaliges Städtisches Krankenhaus Charlottenburg

Straßenansicht des Städtischen Krankenhauses, Gierkezeile 5 und 7 (früher Kirchstraße 19/20) Das Krankenhaus wurde 1867 nach Plänen von Eduard Knoblauch errichtet. Die Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg zum Teil schwer beschädigt.

Denkmal für die Gefallenen des Königin Elisabeth Garde Grenadier-Regiments Nr. 3

Frontansicht des Denkmals auf dem früheren Kasernenhof des Regiments an der Königin Elisabeth-Straße 49 Das seinen Gefallenen der Kriege 1864, 1866 und 1870/71 gewidmete Denkmal des Königin Elisabeth Garde Grenadier-Regiments Nr. 3 wurde unter Teilnahme Kaiser Wilhelms II. am 17. Juni 1896 enthüllt, dem Tag der feierlichen offiziellen Übernahme des aus Spandau kommenden Regiments in den neuen Charlottenburger Standort. Die ca. 2,50 m hohe Bronzefigur eines Fahnenträgers schuf E. Müller 1894. Sie wurde beim Abriss der Kaserne 1958 abgetragen.

Bahnhof Westend

Blick auf den Personenbahnhof Westend südlich der Spandauer Damm-Brücke mit Bahnhofsgebäude und Straßenbahnen Eröffnung des Bahnhofs 1877 mit dem Bau der Berliner Ringbahn, daraufhin weitere Um- und Ausbauten; Der östliche Bahnsteig A war als Kopfbahnsteig angelegt und als einziger zur Hälfte mit einer offenen Halle eingedeckt.

Wilhelmplatz (Richard-Wagner-Platz)

Blick auf den Wilhelmplatz (heute Richard-Wagner-Platz), von Norden aus Im Jahr 1824 erhielt der ehemalige Marktplatz den Namen Wilhelmplatz. Da es in Berlin-Mitte an prominenter Stelle bereits einen gleichnamigen Platz gab, wurde er 1934 nach dem Komponisten Richard Wagner umbenannt.

Kaiserin Augusta-Gymnasium

Straßenansicht des ehem. Kaiserin-Augusta-Gymnasiums in der Cauerstraße 36-38, heute Ludwig-Cauer-Grundschule Der Reformpädagoge Ludwig Cauer, ein Schüler von Johann Gottlieb Fichte, erwarb das Grundstück 1825 für seine Cauersche Erziehungsanstalt. Das Internat war damals sehr angesehen. 1834, kurz vor seinem Tod, verkaufte Cauer 1834 das Grundstück samt Gebäude an die Stadt, die im selben Jahr eine neue Schule darin eröffnete. 1876 erhielt sie den Namen Kaiserin-Augusta-Gymnasium nach der Ehefrau von Kaiser Wilhelm I. Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach. Diese war dem Gymnasium eng verbunden, besuchte es jedes Jahr und sprach mit jedem der Abiturienten (die meist unmittelbar an die Universität wechselten) persönlich. Die Schule war ein humanistisches Gymnasium und zählte eine evangelische und nationale Erziehung zu ihren Grundprinzipien.

Charlottenburger Brücke

Passant:innen überqueren die Charlottenburger Brücke; vor der Umgestaltung 1904 bis 1909 Die Charlottenburger Brücke überquert den Landwehrkanal und ist die Grenze der heutigen Ortsteile Charlottenburg und Tiergarten. Bereits 1705 wurde eine erste Holzkonstruktion errichtet, die mehrfach verändert wurde. 1904 bis 1909 errichteten August Bredtschneider und Bernhard Schaede im Auftrag der Stadt Charlottenburg eine massive Gewölbebrücke mit reichhaltiger künstlerischer Ausgestaltung, von der heute nur noch das Charlottenburger Tor übrig ist.

Wilhelmplatz (Richard-Wagner-Platz)

Blick auf den Wilhelmplatz (heute Richard-Wagner-Platz), von Süd-Osten aus Im Jahr 1824 erhielt der ehemalige Marktplatz den Namen Wilhelmplatz. Da es in Berlin-Mitte an prominenter Stelle bereits einen gleichnamigen Platz gab, wurde er 1934 nach dem Komponisten Richard Wagner umbenannt.

Feuerwache Ranke

Blick auf die Feuerwache in der Rankestraße 10-12; drei pferdebespannte Löschfahrzeuge und uniformierte Feuerwehrmänner stehen an den Ausfahrten der Wagenhalle bereit Die Feuerwache in der Rankestraße wurde 1896/97 als zweite Wache für den Osten Charlottenburgs errichtet.

Ehemalige Siemens-Oberrealschule und Standesamt

Blick von der Schloßstraße auf die Oberrealschule in der Schloßstraße 27 Bau von 1890 nach dem Entwurf von Peters und Lohr. Verblendziegelbau mit drei Obergeschossen und Vorgärten; eingeschossiger Turnhallenbau auf dem Hof; Ab 1904 wurde das Gebäude auch als Standesamt genutzt.

Ehemaliges Schiller-Realgymnasium

Straßenansicht des Real-Gymnasiums in der Schillerstraße 27-32 Das Schiller-Gymnasium (später Clausewitz-Schule) wurde 1886/87 nach einem Entwurf von Bratring errichtet. Der Bau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, die Ruine nach 1945 abgetragen.

Feuerwache Alt-Lietzow

Blick auf die Hauptfeuerwache, Alt-Lietzow 33 (früher 7/8); drei pferdebespannte Löschfahrzeuge und uniformierte Feuerwehrmänner stehen an den Ausfahrten der Wagenhalle bereit Die Feuerwache wurde 1888/99 von Paul Bratring als viergeschossiger Ziegelbau im historischen Kern der Dorfes Lietzow errichtet und 1889 eröffnet. Auf dem Gelände wurden neben dem eigentlichen Dienstgebäude ein Stall für 16 Pferde, eine Kutscherstube, ein Hauswartsgebäude, ein Schuppen für 21 Sprengwagen der Straßenreinigung und eine Werkstatt eingerichtet. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes entstand eine gewölbte, durch eiserne Säulen in zehn Unterstände geteilte Wagenhalle, die durch zweiflügelige Tore in der Vorder- und Hinterfront geschlossen wurde.

Theater des Westens

Straßenansicht von Westen auf das Theater des Westens, Kantstraße 9-12 Theaterbau von 1895 nach dem Entwurf von Bernhard Sehring. Das Theater gehörte mit seinen ursprünglich 1700 Plätzen zu den größten Theatern Berlins und hat mit seiner prunkvollen Architektur und Ausstattung beträchtliches Aufsehen erregt. Sehring nutzte für den Hauptbau verschiedene historische Stilformen, insbesondere den mit Empire- und Jugendstil vermischten Palladianismus. Die rückwärtigen Anlagen sind aus Backstein mit Fachwerk in gotisierenden Formen errichtet worden und wurden scherzhaft auch "Gralsburg" genannt.

Kaserne des Königin Elisabeth Garde Grenadier-Regiments Nr. 3

Blick auf die Kaserne des Regiments an der Königin Elisabeth-Straße 49 Garnison-Bauinspektor Wieczoreck entwarf 1893 einen Neubau für die Unterbringingung des 1., 2. und 4. Bataillons des Königin Elisabeth Garde Grenadier-Regiments Nr. 3. Der langgestreckte Verblendziegelbau wurde 1896 feierlich eingeweiht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kaserne weitgehend zerstört.

Hotel und Restaurant Hippodrom (Am Knie)

Außenansicht der Straßenfassade mit Ernst-Reuter-Platz im Vordergrund Mindestens seit 1862 bestand das "Etablissement Hippodrom" in einem zweigeschossigen Wohnhaus mit halbrundem Vorbau. 1888 wurde an gleicher Stelle ein Neubau im Renaissancestil errichtet, der die spitzwinklige Situation zum Platz hin ausnutzte. Dieser Bau wurde wiederum 1902 zugunsten eines Hochhausneubaus abgetragen.

Savignyplatz von der Stadtbahn aus gesehen

Blick von Süden auf den Savignyplatz, Gleise der Stadtbahn im Vordergrund 1887 erhielt der rechteckige Platz, den die Kantstraße teilt, seinen Namen nach dem Rechtsgelehrten und Justizminister Karl von Savigny (1779-1861).

Berliner Straße (Otto-Suhr-Allee) mit ehem. Postamt Charlottenburg I

Straßenansicht; Froschperspektive von der Berliner Straße (heute Otto-Suhr-Allee) in Richtung des ehem. Postamt Charlottenburg I

Romanisches Haus

Straßenszene am Augusta-Victoria-Platz (heute Breitscheidplatz) mit Blick auf das Romanische Haus, rechts die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Das erste Romanische Haus in Berlin wurde auf Anregung des Kaisers von Franz Schwechten geplant. Schwechten hatte bereits die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche entworfen, die 1895 eingeweiht wurde, und sollte auch die Umgebung dieser Kirche entsprechend gestalten. Das erste Romanische Haus wurde in den Jahren 1893–1896 gegenüber dem Hauptportal der Kirche errichtet; später folgte noch das Zweite Romanische Haus (auch: Neues Romanisches Haus), in dem sich das Romanische Café befand. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Romanische Haus von Bombentreffern schwer beschädigt; später wurden die Überreste abgetragen.

Herz Jesu-Kirche

Straßenansicht der katholischen Herz Jesu-Kirche, Alt-Lietzow 21-23 Die Herz-Jesu-Kirche steht am Anger des ehemaligen Dorfes Lietzow hinter dem Rathaus Charlottenburg. Sie entstand in der Hochzeit des Kulturkampfes 1875 bis 1877 als das erste Neubauprojekt einer katholischen Kirche im preußischen Charlottenburg. Der Architekt Hubert Stier lieferte den Entwurf.

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