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Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Prachtalbum für den Polizeidirektor von Charlottenburg und Geheimen Regierungsrat Alfred von Saldern-Damerow

Prachtalbum für den Polizeidirektor von Charlottenburg und Geheimen Regierungsrat Alfred von Saldern-Damerow

Fotoalbum mit 102 Aufnahmen (1875 – 1899)

Alfred von Saldern-Damerow (1829 – 1904) wirkte zunächst als Landrat in den Provinzen Ruppin (Brandenburg) und Sonderburg (Schleswig-Holstein), bevor er das
Amt des Polizeidirektors von Charlottenburg übernahm. Anlässlich seiner Amtsniederlegung wurde ihm von den Beamten der Charlottenburger Polizeidirektion
ein Prachtalbum mit historischen Aufnahmen zur Stadt- und Zeitgeschichte des Bezirks gewidmet.

Neben Ereignissen wie das 200-jährige Stadtjubiläum versammelt das Album auch Architekturen, zentrale Einrichtungen und Plätze des Bezirks. Weiter sind Gruppenporträts der Beamtenschaft berücksichtigt worden, der Funktion des Erinnerungsalbums gemäß.

Die Gestaltung der einzelnen Albumseiten ist aufwendig und mit handschriftlichen Bildunterschriften versehen.

[ 103 Objekte ]

Triumphbogen an der Charlottenburger Brücke zur Centenar-Feier am 22. März 1897

Blick auf einen geschmückten Triumpgbogen mit Flaggen und Wappen vor der Charlottenburger Brücke Die Berliner Centenar-Feier zum einhundertsten Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. fand vom 21. bis 23. März 1897 statt.

Altes Rathaus Charlottenburg zur Centenar-Feier am 22. März 1897

Blick auf das Alte Rathaus, geschmückt für die Centenar-Feier am 22. März 1897 Die Berliner Centenar-Feier zum einhundertsten Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. fand vom 21. bis 23. März 1897 statt.

Schlossplatz Charlottenburg zur Centenar-Feier am 22. März 1897

Straßenansicht des Schlossplatzes, geschmückt für die Centenar-Feier am 22. März 1897 Die Berliner Centenar-Feier zum einhundertsten Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. fand vom 21. bis 23. März 1897 statt.

Jubelfeier für Kaiser Wilhelm I. an der Technischen Hochschule

Jubelfeier an der Technischen Hochschule im Beisein von Kaiser Wilhelm I.

Alte Schlossbrücke Charlottenburg

Blick auf die Alte Schlossbrücke, davor vier aneinandergelegte Schiffe In der ersten Hälfte des 19. Jh. wurde eine ehemals leichter Bohlensteg von 1709 durch eine stärkere Jochbrücke ersetzt, über die auch schwerer Wagen fahren konnten. Die Aufzugsklappen der mittleren Durchfahrt für Schiffe liefen an Ketten bzw. Drahtseilen. Für die Windenwärter wurden zwei Holzhäuschen errichtet. 1900, als drei Straßenzüge (insbesondere Tegeler Weg, Kaiserin Augusta-Allee von Norden aus) den Verkehr auf der Brücke steigerten, wurde sie durch eine eiserne Brücke ersetzt.

Restaurant-Hotel Reichskrone

Straßenansicht des alten Restaurant-Hotels Reichskrone in der Berliner Straße 77 (heute Otto-Suhr-Allee 110), Ecke Spreestraße (heute Wintersteinstraße), Passant:innen und Gäste auf Straße und Balkon

Berliner Straße

Blick in die alte Berliner Straße von der ehemaligen Kurfüstenallee aus gesehen Die heutige Hertzallee bildete einen Teil der ehemaligen Kurfürstenallee. Durch Baumaßnahmen wurde sie erheblich verkürzt. Die Straße wurde ursprünglich als eine prachtvolle, mit Linden bepflanzte Allee angelegt und 1862 nach dem Kurfürsten Friedrich III. benannt, der ab 1695 (veranlasst durch die Vorliebe seiner Gemahlin für die Gegend bei Lietzow) gelegentlich über den Tiergarten hinaus auch bis zu dem späteren Schloss Charlottenburg reiste.

Ehemalige Hindernis-Rennbahn Westend

Ansicht der Tribüne mit Zuschauer:innen Um 1880 war in Berlin ein Verein für Hindernis-Rennen begründet worden, der im Westen der Stadt Platz für eine Rennbahn suchte, da Karlshorst für die Bewohner:innen der westlichen Vororte zu entlegen war. 1883/84 wurde dafür das unbebaute Gelände zwischen Schloss Ruhwald und den Wasserwerken nördlich der Spandauer Chaussee zu einer Rennbahn umgebaut. Die beliebte Anlage blieb nur etwa zehn Jahre bestehen, da der Pachtvertrag nicht verlängert wurde.

Schloss Charlottenburg

Vorderansicht von Schloss Charlottenburg vom Schlossplatz aus gesehen

Konditorei W. Zipter vor dem Schloss Charlottenburg

Ansicht der Konditorei, davor verschiedene Personen (u.a. Bedienstete und Gäste)

Alte Schlosswache Charlottenburg

Blick auf die alte Schlosswache, im Hintergrund das Schloss Charlottenburg

Charlottenburger Brücke

Uferblick auf die alte Charlottenburger Brücke vor der Umgestaltung 1904 bis 1909; ein Schiff fährt unter der Brücke hindurch, eine Straßenbahn überquert sie Die Charlottenburger Brücke überquert den Landwehrkanal und ist die Grenze der heutigen Ortsteile Charlottenburg und Tiergarten. Bereits 1705 wurde eine erste Holzkonstruktion errichtet, die mehrfach verändert wurde. 1904 bis 1909 errichteten August Bredtschneider und Bernhard Schaede im Auftrag der Stadt Charlottenburg eine massive Gewölbebrücke mit reichhaltiger künstlerischer Ausgestaltung, von der heute nur noch das Charlottenburger Tor übrig ist.

Lokale in der Berliner Straße

Straßenansicht zweier Lokale in der Berliner Straße 49 (heute Otto-Suhr-Allee); Inhaber:innen und Angestellte posieren davor am Zaun "Hier können Familien Kaffee kochen" ist ein geflügeltes Wort, das im Berliner Milieu zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand. Im ehemaligen Berliner Vorort Treptow gab es schon seit dem 18. Jahrhundert ein bekanntes Gasthaus namens „Spreebudike“, das viele Berliner Ausflügler anzog. Ab 1779 siedelte König Friedrich II. im Rahmen der Binnenkolonisation sächsische Kolonisten in Treptow an. Diese begannen um 1800 ebenfalls, die Ausflügler zu bewirten, weigerten sich aber, die Getränkekonzessionen zu zahlen. Als ihnen daraufhin der Ausschank verboten wurde, kam eine Kolonistin auf die Idee, nur Geschirr und heißes Wasser zu verkaufen. Die Gäste brachten das Kaffeepulver und Speisen selbst mit. Die Geschäftsidee und der Slogan „Hier können Familien Kaffee kochen“ verbreitete sich daraufhin im gesamten Berliner Umland. Lokale mit dieser Dienstleistung und den entsprechenden Reklameschildern bestanden um Berlin während des ganzen 19. und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Charlottenburger Ausflugslokal

Fachwerkbau mit Gartencafé; unzählige Besucher:innen an Tischen; Damen schützen sich mit Schirmen vor der Sonne

Charlottenburger Weinhandlung

Straßenansicht einer Weinhandlung in der Berliner Straße 63/64 (heute Otto-Suhr-Allee); davor Pferdefuhrwerke auf der schneebedeckten Straße

Charlottenburger Straßenszene

Ladenzeile mit Haarschneidesalon und Erstem Charlottenburger Steh-Bier-Haus; davor Inhaber:innen und Passant:innen

Überreste des ehemaliger Wasserturms Germania in Westend

Drei Männer in Anzügen posieren vor den Resten des gesprengten Turmes Der Germaniaturm wurde ab 1872 im damaligen Charlottenburger Neubaugebiet Westend an der Ecke Eschenallee/Rüsternallee erbaut. Der Bauherr Heinrich Quistorp plante mit dem Turm sowohl als Teil der Wasserversorgung des Westends Geld zu verdienen, als auch über eine Gaststätte im Wasserturm unter dem zweitausend Kubikmeter fassenden Wasserbecken Geld einzunehmen. Der Bau wurde nie fertiggestellt und Quistorp ging bankrott. Die 1878 gegründeten Charlottenburger Wasserwerke übernahmen den Bau nicht und so kam es zur Zwangsversteigerung. Dabei erwarb Quistorps Bruder, Johannes Quistorp, den unfertigen Wasserturm für 50.000 Mark, der ihn wiederum 1892 auf Abbruch verkaufte. Die Abbruchfirma plante die Bauruine zu sprengen, aber ihre Sprengversuche scheiterten. Daraufhin wurden von der Preußischen Armee die Schöneberger Eisenbahnpioniere angefordert. Am 14. Oktober 1892 sprengten die Pioniere zunächst den Kuppelbau des Wasserturms. Ende Oktober/Anfang November folgten die riesigen Säulen und die nach innen hinter ihnen liegenden tragenden Pfeiler der Kuppel. Die letzten Turmreste wurden erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg beseitigt. An der Stelle des Germaniaturms wurde 1912 das Paulinenkrankenhaus erbaut.

Ehemaliger Wasserturm Germania in Westend

Ansicht des Wasserturms vor der Sprengung Der Germaniaturm wurde ab 1872 im damaligen Charlottenburger Neubaugebiet Westend an der Ecke Eschenallee/Rüsternallee erbaut. Der Bauherr Heinrich Quistorp plante mit dem Turm sowohl als Teil der Wasserversorgung des Westends Geld zu verdienen, als auch über eine Gaststätte im Wasserturm unter dem zweitausend Kubikmeter fassenden Wasserbecken Geld einzunehmen. Der Bau wurde nie fertiggestellt und Quistorp ging bankrott. Die 1878 gegründeten Charlottenburger Wasserwerke übernahmen den Bau nicht und so kam es zur Zwangsversteigerung. Dabei erwarb Quistorps Bruder, Johannes Quistorp, den unfertigen Wasserturm für 50.000 Mark, der ihn wiederum 1892 auf Abbruch verkaufte. Die Abbruchfirma plante die Bauruine zu sprengen, aber ihre Sprengversuche scheiterten. Daraufhin wurden von der Preußischen Armee die Schöneberger Eisenbahnpioniere angefordert. Am 14. Oktober 1892 sprengten die Pioniere zunächst den Kuppelbau des Wasserturms. Ende Oktober/Anfang November folgten die riesigen Säulen und die nach innen hinter ihnen liegenden tragenden Pfeiler der Kuppel. Die letzten Turmreste wurden erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg beseitigt. An der Stelle des Germaniaturms wurde 1912 das Paulinenkrankenhaus erbaut.

Bau des ehemaligen Wasserturms Germania in Westend

Vogelperspektive auf den im Bau befindlichen Wasserturm Der Germaniaturm wurde ab 1872 im damaligen Charlottenburger Neubaugebiet Westend an der Ecke Eschenallee/Rüsternallee erbaut. Der Bauherr Heinrich Quistorp plante mit dem Turm sowohl als Teil der Wasserversorgung des Westends Geld zu verdienen, als auch über eine Gaststätte im Wasserturm unter dem zweitausend Kubikmeter fassenden Wasserbecken Geld einzunehmen. Der Bau wurde nie fertiggestellt und Quistorp ging bankrott. Die 1878 gegründeten Charlottenburger Wasserwerke übernahmen den Bau nicht und so kam es zur Zwangsversteigerung. Dabei erwarb Quistorps Bruder, Johannes Quistorp, den unfertigen Wasserturm für 50.000 Mark, der ihn wiederum 1892 auf Abbruch verkaufte. Die Abbruchfirma plante die Bauruine zu sprengen, aber ihre Sprengversuche scheiterten. Daraufhin wurden von der Preußischen Armee die Schöneberger Eisenbahnpioniere angefordert. Am 14. Oktober 1892 sprengten die Pioniere zunächst den Kuppelbau des Wasserturms. Ende Oktober/Anfang November folgten die riesigen Säulen und die nach innen hinter ihnen liegenden tragenden Pfeiler der Kuppel. Die letzten Turmreste wurden erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg beseitigt. An der Stelle des Germaniaturms wurde 1912 das Paulinenkrankenhaus erbaut.

Überreste des ehemaligen Wasserturms Germania in Westend

Verschiedene Personen vor und auf den Resten des gesprengten Turms Der Germaniaturm wurde ab 1872 im damaligen Charlottenburger Neubaugebiet Westend an der Ecke Eschenallee/Rüsternallee erbaut. Der Bauherr Heinrich Quistorp plante mit dem Turm sowohl als Teil der Wasserversorgung des Westends Geld zu verdienen, als auch über eine Gaststätte im Wasserturm unter dem zweitausend Kubikmeter fassenden Wasserbecken Geld einzunehmen. Der Bau wurde nie fertiggestellt und Quistorp ging bankrott. Die 1878 gegründeten Charlottenburger Wasserwerke übernahmen den Bau nicht und so kam es zur Zwangsversteigerung. Dabei erwarb Quistorps Bruder, Johannes Quistorp, den unfertigen Wasserturm für 50.000 Mark, der ihn wiederum 1892 auf Abbruch verkaufte. Die Abbruchfirma plante die Bauruine zu sprengen, aber ihre Sprengversuche scheiterten. Daraufhin wurden von der Preußischen Armee die Schöneberger Eisenbahnpioniere angefordert. Am 14. Oktober 1892 sprengten die Pioniere zunächst den Kuppelbau des Wasserturms. Ende Oktober/Anfang November folgten die riesigen Säulen und die nach innen hinter ihnen liegenden tragenden Pfeiler der Kuppel. Die letzten Turmreste wurden erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg beseitigt. An der Stelle des Germaniaturms wurde 1912 das Paulinenkrankenhaus erbaut.

Bau des ehemaligen Wasserturms Germania in Westend

Baustellenansicht mit Arbeitern Der Germaniaturm wurde ab 1872 im damaligen Charlottenburger Neubaugebiet Westend an der Ecke Eschenallee/Rüsternallee erbaut. Der Bauherr Heinrich Quistorp plante mit dem Turm sowohl als Teil der Wasserversorgung des Westends Geld zu verdienen, als auch über eine Gaststätte im Wasserturm unter dem zweitausend Kubikmeter fassenden Wasserbecken Geld einzunehmen. Der Bau wurde nie fertiggestellt und Quistorp ging bankrott. Die 1878 gegründeten Charlottenburger Wasserwerke übernahmen den Bau nicht und so kam es zur Zwangsversteigerung. Dabei erwarb Quistorps Bruder, Johannes Quistorp, den unfertigen Wasserturm für 50.000 Mark, der ihn wiederum 1892 auf Abbruch verkaufte. Die Abbruchfirma plante die Bauruine zu sprengen, aber ihre Sprengversuche scheiterten. Daraufhin wurden von der Preußischen Armee die Schöneberger Eisenbahnpioniere angefordert. Am 14. Oktober 1892 sprengten die Pioniere zunächst den Kuppelbau des Wasserturms. Ende Oktober/Anfang November folgten die riesigen Säulen und die nach innen hinter ihnen liegenden tragenden Pfeiler der Kuppel. Die letzten Turmreste wurden erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg beseitigt. An der Stelle des Germaniaturms wurde 1912 das Paulinenkrankenhaus erbaut.

Wilhelmplatz zur Centenar-Feier am 22. März 1897

Straßenansicht des Wilhelmplatzes (heute Richard-Wagner-Platz), geschmückt für die Centenar-Feier am 22. März 1897 Die Berliner Centenar-Feier zum einhundertsten Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. fand vom 21. bis 23. März 1897 statt.

Die Indien-Ausstellung am Kurfürstendamm 1898

Blick auf das Ausstellungsgelände ohne Besucher:innen Auf dem Gelände zwischen Kurfürstendamm und dem Stadtbahnhof Savignyplatz befand sich ab 1897 ein Ausstellungsgelände für verschiedene sogenannte »Völkerschauen«. Den Auftakt machte im Sommer 1897 die Ausstellung Transvaal, 1898 folgte die Ausstellung Indien.

Geschmückter Straßenbahnwagen zur Centenar-Feier am 22. März 1897

Ein Straßenbahnwagen mit Passagieren vor dem Schloss Charlottenburg, geschmückt für die Centenar-Feier am 22. März 1897 Die Berliner Centenar-Feier zum einhundertsten Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. fand vom 21. bis 23. März 1897 statt.

[Stand der Information: ]