Über die Sammlung
Den Grundstock bilden die Sammlungen des Sporthistorischen Kabinetts Berlin sowie des einstigen Sammlungszentrum Zentrales Sportmuseum der DDR. Einen großen Zuwachs erhielt die Kunstsammlung durch die Übergabe von Objekten durch den Bundesvorstand des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR und die Stiftung Kulturfond der DDR.
Die Sammlungsstücke umfassen den Zeitraum vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Bis 1930 überwiegen die Stiche, Xylographien und Illustrationen zum Thema Bewegungskultur im weitesten Sinne und vermitteln dem Betrachter anschaulich die Entwicklung von Turnen, Spiel und Sport in der Region Berlin-Brandenburg. Es dominieren Darstellungen namhafter Persönlichkeiten der Turn- und Sportbewegung, der Turn- und Sportstätten bzw. der turnerischen und sportlichen Wettkämpfe und Feierlichkeiten.
Die Objekte der Sammlung „Kunst und Sport“ der DDR bilden quantitativ und qualitativ den Hauptbestandteil der Kunst von 1965 bis 1990. Dabei handelt es sich um Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik und Plastik, die hauptsächlich als Auftragskunst entstanden sind.
Das Sportmuseum erwirbt Kunstwerke nur exemplarisch. Angestrebt ist der Aufbau eines kleinen, aussagekräftigen Bestandes, der die intensiven Beziehungen zwischen Sport und Kunst verdeutlicht.
Derzeit beläuft sich der Bestand auf ca. 1600 Objekte.